Individuelle Modul- und Schnittstellenentwicklung

Individuelle Modul- und Schnittstellenentwicklung

Schnittstellen Entwicklung

Schnittstellenentwicklung Symbolbild mit Puzzle auf Macbook

Als Unterauftrag für ein erfolgreiches Softwareunternehmen haben wir ein mehrmonatiges Großprojekt umgesetzt. Dabei ging es um die individualisierte Schaffung einer Schnittstelle eines proprietären Warenwirtschaftssystems für Joomla/Virtuemart. Dabei gab es zahlreiche technische Hürden zu bewältigen: Wie werden die Daten abgeholt? Wie sollen die Daten letztlich dargestellt werden? Hier geben wir einen kurzen Überblick über das Projekt und unsere Herangehensweise.

Problemstellung

Das Problem sah wie folgt aus: Der Kunde stellt ein proprietäres Warenwirtschaftssystem zur Verfügung, dass über eine enorm große Datenbank im Hintergrund verfügt. Das System wird kontinuierlich gepflegt und verändert. Aus den dort hinterlegen Datensätzen werden beispielsweise Kataloge generiert oder Kunden Auskünfte erteilt. Das System verfügt über mehrere Schnittstellen, unter Anderem auch standardisierte Abfragen über MySQL. Das war unser Ansatzpunkt: Der Kunde wollte, dass der Katalog ohne weiteres Zutun von außen dynamisch in einen webbasierten Katalog hinein geladen wird, durchsuchbar gestaltet wird und dabei zu jedem Artikel einer immer gültige URL sowie einen QR-Code generiert und über viele Eigenschaften Filter- und Suchbar eingegrenzt werden kann. Die Lösung sollte sowohl modular für den Einsatz in Joomla als auch später für Typo3 und auch als komplette Einbindung in ein Shopsystem konzipiert werden.

Herangehensweise

Zunächst haben wir uns das Problem vom Kunden ausführlich erklären lassen und Meilensteine gemeinsam mit diesem festgelegt. Aus diesen Meilensteinen wurde zunächst ein Kostenvoranschlag erstellt und danach in alle beteiligten Systeme eingearbeitet. Anschließend wurde auf Grundlage dieser Einarbeitung ein Prototyp erstellt, welcher die grundsätzliche Funktionalität des Systems demonstrieren und sicherstellen sollte. Dieser Prototyp war bereits nach einem Arbeitstag einsatzfähig.

Nach einer Schnittstellekonzeption und -Ausarbeitung folgte die Recherche nach funktionalen Lösungen für das Content Management-System „Joomla“, auf deren Basis wir unsere Lösung aufsetzen konnten. Schnell fand sich mit „VirtueMart“ eine populäre und vielversprechende Plattform, dessen Technologie wir nutzen konnten und schrittweise erweitert haben.

Dabei mussten wir direkt zwei Anbindungen schaffen und einen Übersetzer schreiben: Auf der einen Seiten wird die proprietäre Struktur des Warenwirtschaftssystems des Kunden ausgelesen, durch unser System übersetzt und genormt und auf der anderen Seite wieder ausgegeben bzw. in VirtueMart eingelesen. Alleine dieses Modul ist mit seinen mehreren tausend Zeilen Code, verteilt über eine wohl-strukturierte Architektur in PHP ein absolutes Unikat.

Zusätzlich zu diesem Übersetzer wurden mehrere Anpassungen in der Darstellung notwendig. Hierbei haben wir die gewünschte Funktionalität so weit wie möglich mit bereits verfügbaren Modulen angenähert, um Kosten des Kunden zu minimieren. Diese Module wurden von uns weitergehend angepasst, beispielsweise wurden die URLs des Frontends „sprechend“ gestaltet – und man kann damit nun sowohl Produkte als auch beliebige Produktstrukturebenen ansprechen, was so ohne weiteres nicht möglich war, insbesondere können durch unsere Anpassung nun beliebig viele Kategorien und Strukturebenen vergeben werden, da die Datenbank dynamisch in ihre Bestandteile zerlegt wird. Die Implementierung wurde dabei völlig losgelöst von Virtuemart und dem Design gestaltet, das heisst im Klarext: Man kann ein beliebiges Joomla mit Virtuemart nehmen und unsere Erweiterung „drauf loslassen“ und Virtuemart wird dann mit den Daten des WWS gefüttert und modifiziert. Das macht die Lösung hochportabel! Ebenso wurde eine Umsetzung in Typo3 bereits vorgesehen und dementsprechend aufbereitet.

Besonderheiten und Sonderfunktionen

Dort, wo in der Datenbank Bilder zu Produkten vorhanden sind, wollte der Kunde, dass die Bilder automatisch importiert und im Frontend zugeordnet werden. Dabei werden sowohl verschiedene Größen für Thumbnails generiert als auch für die Endansicht.

Zu jedem Produkt gibt es im Frontend eine Funktion zur Generierung eines PDF, „Ask a question“, zum Mailen/Teilen usw. Weiterhin kann der Kunde und der Nutzer nun Produkte dynamisch filtern und fein abstimmen, welche Eigenschaften überhaupt zum Filtern angezeigt werden. Ebenfalls kann der Kunde im Backend für jeden Artikel nochmals gesondert einstellen, welche Eigenschaften er überhaupt anzeigen lassen will, welche Informationen ein Artikel beinhaltet und welche Funktionen einem Nutzer bei der Artikelübersicht zur Verfügung stehen. Dies kann schon auf Datenbankseite im Warenwirtschaftssystem flexibel bestimmt werden! Titel und Bezeichner können dabei dynamisch auch auf Datenbankseite geändert werden, ohne dass die QR-Code-Generierung hiervon beeinflusst wird: Einmal gesetzte Links bleiben gültig.

Ebenso kann bestimmt werden, ob man mit Checkboxen, Radio Buttons, Dropdowns etc. sortieren/filtern möchte. Das Filtern funktioniert dabei ohne Neuladen der Seite in Echtzeit. Die Filterung passt sich dabei dynamisch an. Hierfür wurde eine Erweiterung komplett angepasst und umgeschrieben, sodass diese sowohl wahlweise mit Ajax als auch ohne Ajax funktioniert.

Die gesamte Lösung ist als Shop vorbereitet und kann ebenfalls mit Preisen belegt werden, wenn dies gewünscht ist. Ferner wurde die Anbindung an die Datenbank so dynamisch gestaltet, dass der Kunde die Datenbank per Funktion im Backend jederzeit oder auch teilweise neu einlesen kann, oder dies auch per Befehl von Außen („Cronjob“) anstoßen kann. Dazu wurde eine weitere Schnittstelle nach Außen hin geschaffen und der Backend-Bereich von Virtuemart erweitert.

Punctum.de

Punctum.de

SEO und Webseitenkonzept Entwicklung

Punctum.de geöffnet auf Smartphone, Desktop und Tablet
 Punctum.de ist die Seite der Punctum KG aus Lohfelden, die neben ausgewiesener Expertise für Datenbanken und SAP-Module auch eigene Projekte vorantreibt, anbietet und betreut.

In Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung der Punctum AG haben wir ein neues Webseitenkonzept realisiert. Anspruch hierbei war ein konservativer, flexibler Aufbau, der an das Kacheldesign von Windows 8 angelegt ist. Die Seite wurde vom Kunden selbst ausgestaltet und wird dank eines Live-Trainings auch von diesem betreut.

Profizelt24.de

Profizelt24.de

Für den Event- und Zeltspezialisten Profizelt24 haben wir das bestehende eBay-Template auf eine neue Verwaltungssoftware angepasst und erweitert.

Dabei waren sowohl gestalterische Fähigkeiten gefordert als auch einige Tips & Tricks, die es bei eBay zu beachten gilt.

Verwaltungssoftware Entwicklung

Profizelt24.de geöffnet auf Smartphone, Desktop und Tablet
Mariomerkle.ch

Mariomerkle.ch

Internetseite von Mario Merkle (Mariomerkle.ch) , geöffnet auf einem iMac

Backend Entwicklung

Mario Merkle ist ein Künstler aus der Schweiz, dessen bestehende statische Webseite um Funktionalität erweitert werden sollte.

Bisher musste jede neue Arbeit des Künstlers per Hand in den HTML-Code integriert werden, wobei auf viele technische Details geachtet werden musste, was die Sache nicht einfacher machte. Ebenfalls mussten selber Vorschaubilder zu den Arbeiten erstellt werden.

Implementiert wurde nun ein Backend, welches dem Künstler eine einfache Verwaltung ermöglicht. Dabei können neue Arbeiten angelegt, ältere editiert oder gelöscht werden.

Ebenfalls die Reihenfolge der Arbeiten durch Drag&Drop veränderbar. Zu hoch geladenen Arbeiten werden automatisch möglichst attraktive Thumbnails generiert. Unsere Lösung wurde in das bestehende System integriert und besteht bis heute und kann unter https://www.mariomerkle.ch/ besichtigt werden.

Google Maps® API

Google Maps® API

Im Rahmen dieses Auftrages wurde ein Skript entwickelt, welches auf die Google Maps API aufsetzt um Postleitzahl-Gebietsgrenzen anzuzeigen. Kombiniert wurden dazu die Google Maps API, die Google Geolocation API sowie die Google Fusion Tables API. Als Basisdatensatz für die Gebietsgrenzen wurde der folgende, als public domain verfügbare Datensatz verwendet. Dieser musste noch angepasst und konvertiert werden.

Google Geolocation API

Google Maps® PLZ Suche Ausschnitt
Google Maps® API Postleitzahlengebiete auf einem Macbook

Zusätzlich werden alle Gebietsgrenzen über einen Marker (der PLZ) noch kenntlich gemacht. Dieser Marker ist auch anwählbar, wodurch sich ein Popup öffnet, welcher wieder mit beliebigem Text ausgestattet werden kann. Im Beispielbild ist zu sehen, dass die Postleitzahl angezeigt wird, ebenso wie ein weiterer Text mit einem Link, welcher ebenfalls die PLZ beeinhaltet, sodass diese für andere Zwecke weiterverwendet werden könnte.

Das Skript reagiert auf GET-Parameter im Browser, welche die Farbe und Auswahl der Postleitzahlen bestimmen. Ein Beispielaufruf mit nur einer Postleitzahl sähe mit den Standardeinstellungen wie folgt aus: ?script.php?zip=46509&mColor=ff0000. Die Parameternamen sind beliebig änderbar.

Da das Ziel des Projekts dahinging, umliegende Postleitzahlen zu einer Hauptpostleitzahl mit zwei verschiedenen Farben markieren zu können, existieren zusätzlich noch weitere Parameter: script.php?zip=46509&mColor=ff0000&rZip=46459,47665&rColor=0000ff&fZip=46487&fColor=00ff00.

Wie im Beispiel zu sehen ist können auch mehrere Postleitzahlen angegeben werden, in dem Falle durch Komma getrennt. Auch der Seperator kann beliebig geändert werden. Das Skript nimmt also 3 verschiedene Arten von PLZ mit jeweils einer Farbe entgegen und stellt diese auf einer Google Maps Karte farbig dar.

Der Vorteil an der Implementierung ist, dass das Skript in bestehende Webseiten integriert werden kann. Entweder als dynamisch bewegliche Karte, oder als Bildausschnitt. Ein mögliches Einsatzszenario könnte ein Shop sein, welcher verschiedene Produkte nur in bestimmte Regionen liefert. Das Skript könnte in der Detailbeschreibung der Produkte eingebunden werden und die Regionen in die das Produkt geliefert werden kann in zwei Farben darstellen, für „sofort lieferbar“ oder „derzeit ausverkauft“. Das Skript kann aber auch um weitere Farben und PLZ-Arten erweitert werden, sodass eine Vielzahl weiterer Einsatzszenarien möglich wären.